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Support your local scene- oder- steckt euer Kleingeld nicht in die Ö3-Wundertüte, sondern "investiert" in Bands, die dann spätestens nach dem 3. Best Of-Album "20 Years after" (! Hey Aufpassen !) eure Pensionskassen füllen werden.
Könnte man Deadzibel anhand der physischen Gebrechen innerhalb der Band schon längst zum alten Eisen bzw. zur Alt-Herren Partie zählen, zeigen sie dafür auf der musikalischen Ebene umso mehr, daß Veränderungen nicht nur erwünscht sind, sondern bewusst passieren, letztendlich auch um sich selber dorthin zu kicken, wo man sich selbst sieht und wohl
fühlt. Daß sie dabei im "markttechnischen" Hippness-Sinn immer ein Jahr zu spät dran sind, macht überhaupt nichts, im Gegenteil, die Jungs scheissen nach wie vor drauf: Und das macht sie symphathisch. Nur nicht unterkriegen lassen!
Simply Rock'N'Roll mit allen seinen Facetten ist nicht nur angesagt, sondern das finale Selbstverständnis einer Band, die sich mal als 2. Hardcore Generation in Linz entpuppte und auch jetzt nicht auf die Wurzeln ihrer Sozialisation vergisst. Dazwischen begaben sich Deadzibel in die Rolle des Vorreiters für Emocore in Österreich! Mittlerweile wurde dieser alte Karren aber in einen Ami-Schlitten getauscht und gerockt wird im Sinne von Bands wie Fu Manchu, Hellacopters (Pezzy's Lieblingshomepage) oder auch The Cult. Wer mehr wissen will, soll mal einen Blick auf ihre eigene Homepage werfen: deadzibel.com
Surfin Talibaan! Zum Namen gibt's da nix mehr zu sagen: Das ist eine Punk-Band, ihr Wiener Spießer! (Da muß man so heißen!!!) Gegründet wurde sie im letzten Jahr aus den Überresten der Linzer Strahler 80 und Anarchophobia, dazu auffrisiert durch den tirolerischen Vokal-Katalysator der Marke Ex-Turn Out (Oxbow kommen dieses Jahr!) und dem Sitztrommler der Formation Sensual Love. Das Ganze ergibt eine derbe Mischung und einen frischen Sound, dessen Druck sich durchaus mit jenem von oben beschriebener Band vergleichen lässt, wenn auch hier punkto Stil oder Genre alles von vornherein klar war: It's still about Punk-Rock! Den ersten Tonträger gibt's mittlerweile in Form einer selbstgebrannten CD (früher waren's halt rotzige Tapes), die ersten Auslandskonzerte in dieser Besetzung stehen an und wir warten derweil gespannt auf das erste tatsächliche Heimspiel auf der Kapu-Bühne!!