Es wird was geben. Eine neue Bar in der KAPU

Ende Juli ist eine Ära zu Ende gegangen. Nach 16 Jahren hat die Druzba ihre Pforten geschlossen und die KAPU wird das Beisl künftig selbst verantworten. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. 16 Jahre haben wir gemeinsam gefeiert und getrunken, haben getanzt und politisiert. Es wurden tausende Platten aufgelegt und hundertmal mehr Bier getrunken. Pärchen haben sich kennengelernt und wieder getrennt. Am Wuzzler gab es große Triumphe und herbe Niederlagen. Wir erlebten laue Sommernächte und frostige Winterabende. Und wir haben gemeinsam wohl so manchen Kirchgänger oder Burschenschafter verschreckt. Es waren viele gute aber auch einige weniger gute Jahre darunter. Zuletzt sind die gastronomischen und kulturellen Erwartungen so weit auseinandergegangen, dass wir uns entschlossen haben, das Beisl wieder in den Verein zu integrieren. Für den Großteil unseres Publikums war es sowieso ein und dasselbe. Und in Zukunft werden unsere Gäste auch genau das bekommen: 100% KAPU - vom Keller bis zum Dach. Mit Unterstützung der Stadt Linz, die Eigentümerin des Hauses ist, wird das Beisl im Herbst von Grund auf neu gestaltet. Der Löwenanteil der Arbeit wird - wie in der KAPU üblich - ehrenamtlich organisiert und geleistet werden und wenn alles klappt eröffnet das neue KAPU-Beisl Anfang 2015. Wir werden nicht alles anders machen, aber doch vieles besser, wir werden neues ausprobieren und manches wird auch schiefgehen. Der Spirit wird aber derselbe sein, der die KAPU seit 30 Jahren trägt und prägt. Und wir freuen uns schon auf euch als Gäste. Aber keine Sorge: Pause gibt es nicht wirklich, denn der Veranstaltungsbetrieb geht ab Oktober wie gewohnt weiter. Bis zur Neueröffnung sorgt eine Ü(bergangs)-Bar im ersten Stock dafür, dass wir und unsere Gäste nicht austrocknen. Ein kleiner Vorgeschmack darauf, was sich die KAPU unter Gastronomie vorstellt.

Wir bedanken uns beim Kulturverein Druzba und dem Pächter Franz Primetzhofer für die gemeinsame Zeit und wünschen für die Zukunft alles Gute.